Aglianico - Das passende Essen und der angemessene Preis

Was darf ein guter Aglianico kosten? Was schmeckt dazu am besten?

Reifer Schafs- und Ziegenkäse der Basilikata und die kräftig gewürzten Nudelsoßen mit Schweinswürsten und Peperoncino sind geradezu scharf auf Aglianico. Unabdingbar ist es, die Flasche einige Stunden vorher zu dekantieren − Erklärung dazu im Text!

Aglianico - der faire Preis

Egal ob man den Weinhändler um die Ecke oder eine Internet-Adresse ansteuert, bei Preisen zwischen 15 und 30 € für einen Taurasi sollte der Verkäufer etwas von seinem Geschäft verstehen. Einen Aglianico del Vulture bekommt man schon ab 10 €, doch liegen die interessanteren Weine naturgemäß bei 20 €. Als Einstiegsvariante ist der Irpinia Aglianico aus Kampanien für 7 bis 11 € ein gute Möglichkeit, sich an die Rebsorte heranzutasten. 

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Das sagt der erfahrene Weinhändler Rene Sorrentino zum Aglianico: Im Zuge des allgemeinen Trends zu süditalienischen Herkünften ist dieser Wein langsam im Kommen, mit der Betonung auf „langsam“. Für die Fläche ist er meistens noch zu speziell. Gut sortierte Märkte, insbesondere privat geführte, können einen Aglianico aus Taurasi aber durchaus im Regal stehen haben, und sei es aus Gründen der Profilierung.
Unter 8 € wird aber auch hier kaum etwas Vernünftiges zu bekommen sein.
Selbst im Fachgeschäft nicht flächendeckend vertreten. Ein Weinhändler mit Anspruch an sein Portfolio wird aber kaum noch auf einen Taurasi verzichten können, ein Italienspezialist schon mal gar nicht. Selten unter 10 €, mitunter über 15 € im Verkauf.
Gastronomen mit Sinn für das Besondere nehmen gerne einen Taurasi in ihre Weinkarte auf, weil es sich um Weine mit Persönlichkeit handelt. Doch auch im Italien-Sektor keine Selbstverständlichkeit.