Zahlen und Fakten - Die Arbeit des Konsortiums der Franciacorta
Das Konsortium vertritt mehr als 100 Winzerbetriebe
Zum Schutz des Franciacorta wurde im Jahr 1990 auf Verlangen einer Gruppe von Weinbauern das Konsortium gegründet. Die interprofessionelle Körperschaft arbeitet seit Jahren daran, die Qualität der Sekt- und Weinproduktion in der Franciacorta zu erhalten, zu garantieren und stetig zu verbessern – sie verbreitet und fördert deren Auftritt weltweit. Das Konsortium vertritt drei Kategorien von Winzern: Weinbauern, Produzenten und Abfüller, die an der Produktionskette der DOCG-, DOC- und IGT-Weine dieses Anbaugebietes beteiligt sind. Das Konsortium zum Schutz des Franciacorta ist im In- und Ausland tätig, um dieses einzigartige Produkt mit seinem prickelndem Temperament würdig zu vertreten
DIE ZAHLEN UND FAKTEN - Eine Erfolgsstory
Die Anerkennung der DOCG im Jahre 1995/96 war ein Meilenstein auf dem Weg zur heutigen Spitze, denn noch in den Achtzigern wurden lediglich 200.000 Flaschen Franciacorta von 9 Betrieben erzeugt. Wie schaut es heute aus, die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Die Entwicklung ist eine Erfolgsstory, was anhand der Produktionsmenge und der Weingüteranzahl leicht abzulesen ist. Im Jahre 2000 waren es schon 4 Mill. Flaschen Franciacorta von 64 Kellereien und im Jahre 2011 bereits 11 Mill. Flaschen Franciacorta von 110 Betrieben. Im letzten Jahr konnte die verkaufte Menge noch mal deutlcih auf 13,8 Mill. Flaschen gesteigert werden, die Anbaufläche ist mit 2.800 ha ebenfalls gewachsen, wird sich jedoch knapp unter 3.000 ha in Zukunft einpendeln.
Im Jahr 2019 wurden rund 17.6 Mill. Flaschen Franciacorta verkauft, davon gingen jedoch lediglich 2 Mill. Flaschen ins Ausland. Führend in der Rangliste der wichtisten Exportmärkte ist die Schweiz mit 360 TSD Flaschen, gefolgt von Japan mit 280 TSD und Deutschland mit 240 TSD Flaschen, im Corona-Jahr 2020 vermeldet das Konsortium einen Rückgang von 10-15% im Inland und Export gegenüber 2019. Nur in der Schweiz wurde im Corona-Jahr mehr Franciacorta getrunken!?? Rund 60% des Franciacorta entfällt auf die Kategorie Brut, erfreulich ist der deutliche Zuwachs in der Extra Brut-Kategorie, siehe auch Tabelle unten.
Die historischen Betriebe, die bereits von 1961 bis 1981 Franciacorta erzeugten, sind Berlucchi, Barone Pizzini, Lantieri, Lenza, Bersi Serlini, Uberti, Fratelli Berlucchi, Bellavista, Cà del Bosco, Villa, Riccafana, Mosnel, Faccoli. Folgende Betriebe werden von jungen Winzern geleitet: Vezzoli: Dario e Jessica Vezzoli, Villa Crespia: Michela Muratori, Ferghettina: Matteo Gatti, Vigna Dorata: Luisa Rocco, Uberti: Francesca Uberti, San Cristoforo: Celeste Dotti, Abrami Elisabetta: Giuseppe Volpato, Le Quattro Terre, Giorgio Vezzoli, Bosio: Laura Bosio, Pian del Maggio: Anita, Alberto Foresti e Simone Masina
Produktionsmenge der Kategorien - Zuwächse allenthalben
Jahr | Saten | Zero | Extra Brut |
---|---|---|---|
2005 | 850.000 | 200.000 | 170.000 |
2008 | 1.500.000 | 300.000 | 280.000 |
2011 | 2.000.000 | 350.000 | 400.000 |
2016 | 2.462.000 | 730.000 | 690.000 |
2019 | 1.760.000 | 550.000 | 2.110.000 |
Anbaufläche der Rebsorten und die Entwicklung
Anbau | Chardonnay | Pinot Bianco | Pinot Noir |
---|---|---|---|
1980 | 30 ha | 19 ha | 5 ha |
1990 | 200 ha | 46 ha | 25 ha |
2000 | 700 ha | 80 ha | 100 ha |
2011 | 2000 ha | 100 ha | 400 ha |
2016 | 2296 ha | 112 ha | 392 ha |