Einige Tipps zur Wein und Speisenkombination

Welcher Franciacorta Typ passt zu welchem Gericht?

„Der Franciacorta eignet sich in all seinen verschiedenen Geschmacksrichtungen für den Genuss bei Tisch, da er zu allen Gerichten passt. Jede Richtung hat eine ausgeprägte Persönlichkeit und unterscheidet sich von den anderen durch die Dosage, die nach dem Enthefen hinzugefügt wurde,“ sagt Vittorio Fusari, Koch und Besitzer des Restaurants Dispensa pani e vini in der Franciacorta.

Pas dosè - Der Trockenste (Dosage < 3 g/l): Man nennt ihn auch "non dosage" oder "dosaggio zero" oder "Brut Nature". Sein Geschmack, der von den typischen Aromen der Flaschengärung (Brotkruste, Hefe) begleitet wird, macht ihn zum idealen Aperitif, er ist aber auch zum Genuss während eines Essens geeignet, da er in der Regel viel Struktur besitzt.

Extra Brut - immer beliebter (Dosage < 6 g/l): Er passt sehr gut zu Fisch, Krustentieren und rohen Meeresfrüchten. Man kann aber auch die Zusammenstellung mit gekochter Wurst, wie Cotechino (ital. Kochwurst aus Schweinefleisch) wagen.

Brut - Der Harmonische (Dosage < 15 g/l) ist ein wenig weicher als der Extra Brut, was die Kombination mit Gerichten anbetrifft macht es Ihn vielseitiger einsetzbar. Neben seinem Einsatz als Aperitif, kann er zu allen Gerichten getrunken werden; tendenziell zu Gerichten mit feinen Geschmacksnoten.

Extra Dry - Der Süße zum Dessert (Dosage < 20 g/l): Ein wahrhaft weicher Franciacorta mit einer höheren Dosage als der klassische Brut. Eignet sich als Begleiter von würzigem Mürbeteigkuchen und überbackenem Gemüse. Optimal als Aperitif für diejenigen, die nicht gerne sehr trockene Weine trinken. Tatsächlich dämpft die angedeutete süßliche Komponente starke Geschmacksrichtungen wie Schärfe und unterstreicht den Gesamteindruck des Gerichts. Dem Ganzen dolce vita setzt der Demi Sec noch eine Krone auf und deshalb eignet er sich zu Süßspeisen wie Mürbeteigkuchen, Creme- und Trockengebäck.

Satèn - Der Elegante: Dieser Blanc de Blancs ist besonders fein und elegant. Er passt zu allen Gerichten, jedoch besonders zu überbackener Pasta, feinen Risotto-Sorten und Fischgerichten (Stör, Lachs, Forelle, Renke, Schleie, Sardinen). Optimal auch zu rohem Schinken aus Sauris, Parma und San Daniele und zu nicht sehr gereiften Käsesorten. Er ist ein idealer Begleiter von würzigen Gerichten, deren kräftiger Geschmack durch seine Frische ausgeglichen wird.

Rosé - Der Kräftige: Sein Körper und seine Kraft lassen ihn in der Regel zu Salami und Wurst, Steinpilz-, Spargel- oder Radicchiorisotto, zu mit Parmesan überbackenen Auberginen, würzigen Fischsuppen, Lamm- und Rindfleisch, Frosch oder Schnecken schmecken.