Barbera - Das passende Essen und der angemessene Preis

Was darf ein guter Barbera kosten? Was schmeckt dazu am besten?

Besonders hinreißend schmeckt Barbera zur piemontesischen Version von carpaccio, bei der Rindfleisch in etwas stärkere Scheiben geschnitten und gern auch mit Trüffel behobelt wird. Dazu reicht man bagna cauda, wörtlich: warme Sauce, bei der man möglichst viele Sorten rohes, in mundgerechte Stückchen geschnittenes Gemüse in eine warme Sauce aus Butter oder Olivenöl, Anchovis und Knoblauch tunkt. 

Barbera - Der faire Preis

Für einen Barbera d’Asti und Barbera d’Alba sollte man im Fachhandel zwischen 7 und 14 € ausgeben. Fragen Sie, ob der Wein im kleinen Holzfass oder im geschmacksneutralen Stahltank ausgebaut wurde. Nur die Topweine aus dem Barrique rechtfertigen auch Preise auf Barolo-Niveau jenseits der 20 €, denn der Barbera ist der gehobene Alltagswein des Piemont.

Das sagt der erfahrene Weinhändler Rene Sorrentino zum Rotwein Barbera:  Der Barbera kommt aus  Asti oder aus Alba. Beide Herkünfte können zum Standardprogramm gezählt werden, wobei ein Alba-Barbera tendenziell fülliger, körperhafter ausfallen wird. Im vernünftig sortierten Supermarkt in annehmbarer Qualtiät durchaus für 5 € zu finden. 
Kaum ein Fachhändler, egal ob Italo-Spezialist oder einer, der sämtliche weltweit relevanten Anbaugebiete vertritt, wird auf solch einen „Basis-Italiener“ verzichten können. Das Gros der Weine dürfte hier zwischen 8 und 13 Euro gehandelt werden. Ausreißer nach oben, z.B. besondere Lagen-Barbere, bilden die Ausnahme, können dann aber auch 30 € und mehr kosten.
Mindestens in der italienischen Gastronomie ist ein Barbera absoluter Standard, egal ob aus Alba oder Asti. Sehr häufig auch im Offenausschank.